Ein Jahr Werkholz | Thomas Sutter AG

Ein Jahr Werkholz

Stabsuebergabe von Thomas Sutter zu Martin Eberle

wie geht’s?

Vor genau einem Jahr hat Thomas Sutter die hauseigene Schreinerei in Haslen «ausgegründet» und in die werkholz ag eingebracht. Mit der formal juristischen Trennung der Schreinerei hat er auch die Geschäftsführung in neue Hände gelegt. Martin Eberle hat per 1. Januar 2024 die Führung und damit die Verantwortung der Schreinerei übernommen. Zum Team gehören 20 Fachpersonen. Ein hochkompetenter Mix von ausgebildeten Schreinern mit Zusatzausbildungen in Design, CNC, Zeichner und Planer stellt weiterhin hochwertige Möbel und Inneneinrichtungen her. Dabei werden aktuell 5 Schreinerinnen und Schreiner in der Lehre ausgebildet. Was uns besonders freut: In der Schreinerei werkholz ag arbeiten mittlerweile 8 Frauen. 

Eine solch einschneidende Veränderung in einem Unternehmen löst Fragen bei Mitarbeitern, Kunden aber auch Anwohnern aus. Damit Fragen nicht Fragezeichen bleiben und keine Unsicherheiten entstehen, haben sich Thomas und Martin intensiv auf diesen Schritt vorbereitet und das Miteinander gerade in dieser Zeit nochmals verstärkt. 

Lesen sie im untenstehenden Interview, was in den letzten 12 Monaten passiert ist und wo das Unternehmen heute steht. 

Wie geht es euch nach dem ersten Geschäftsjahr?

Wir hatten kürzlich Mitarbeitergespräche, und der Grundtenor ist sehr positiv. Der Übergang verlief reibungslos, und die Mitarbeiter hatten nicht das Gefühl, dass ein radikaler Wandel stattgefunden hat. Thomas war bewusst weniger präsent in der Schreinerei, was den Wechsel erleichtert hat. Es war eine positive Erfahrung, die uns geholfen hat, die Veränderung zu verstehen und zu leben.

Haben sich eure Hoffnungen erfüllt?

Ja, absolut. Wir haben spannende und anspruchsvolle Projekte umgesetzt, die Arbeit ist vielseitig, und das Team arbeitet hervorragend zusammen. Besonders freut uns, dass wir die ersten selbst akquirierten Drittaufträge erfolgreich abschliessen konnten. Auch die Zusammenarbeit mit Thomas Sutter und seinem Team ist weiterhin eng und harmonisch.

Welche Bedenken im Vorfeld habt ihr erfolgreich gemeistert?

Wir spüren kaum Differenzen, und abgesehen von der formalen Aufteilung sind wir ein eingespieltes Team geblieben. Gemeinsame Events auch mit Thomas Sutter AG stärken unser Miteinander, und kulturelle sowie organisatorische Aufgaben haben wir gut bewältigt. Auch wenn es immer wieder Abstimmungsfragen zu Verantwortlichkeiten gibt, finden wir gemeinsam Lösungen. Insgesamt funktioniert die Zusammenarbeit sehr gut.

Was hat sich für die Mitarbeiter bei Werkholz verändert?

Das Handwerk und unsere Qualitätsstandards sind unverändert. Der grösste Wandel war technologischer Natur: Neue Maschinen haben unsere Produktion und unser Team weitergebracht. Beeindruckend ist, wie schnell die Mitarbeiter die neuen Technologien angenommen haben. Auch der neue Firmenname wurde schnell akzeptiert.

Wie hat sich die Zusammenarbeit mit Thomas Sutter und anderen Kunden verändert?

Meine Aufgaben sind vielseitiger geworden, und ich trage mehr Verantwortung. Der Austausch mit Thomas bleibt offen und direkt, die Wege sind kurz. Die Zusammenarbeit ist intensiver, und wir treiben spannende Projekte gemeinsam voran. Ich kann meine technischen Ideen einbringen, während Thomas seine Kreativität wieder mehr auslebt. Projekte wie „the bridge“ in Zürich zeigen, wie stark und schnell unsere Unternehmen agieren.

Welche Bedeutung hat die Investition in neue Technologien für euch?

Die Investitionen in neue Maschinen, wie die leistungsstarke CNC-Maschine, waren ein Meilenstein. Obwohl ich anfangs Zweifel hatte, war es die richtige Entscheidung. Die Maschinen optimieren nicht nur komplexe Arbeiten, sondern auch Routineaufgaben. Dank des Engagements unserer Spezialisten steigert sich unsere Effizienz täglich. Die Investition war ein voller Erfolg.

Wie beeinflussen neue Technologien die Aus- und Weiterbildung?

Unsere Technologie ist essenziell für die Zukunft unseres Unternehmens. Lehrlinge sollen sowohl moderne Maschinen bedienen als auch traditionelles Handwerk beherrschen. Auch etablierten Mitarbeitern bieten wir Weiterbildungsmöglichkeiten, etwa in Projektmanagement oder Design. Technologie ist nur so gut wie ihr Anwender. Daher bleibt eine breite Basis in der Ausbildung zentral.

Was ist dein Fazit nach einem Jahr Werkholz?

Werkholz ist eine grossartige Sache! Wir haben viele Herausforderungen gemeistert und spannende Projekte umgesetzt. Unser Auftritt ist stark, und wir erhalten wertschätzendes Feedback von Kunden. Für mich persönlich bleibt es eine spannende Herausforderung, die mich auch immer wieder innehalten lässt: Wie gestalten wir die Zukunft? Welche Aufgaben müssen noch delegiert werden?

Ich bin zuversichtlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unsere Produkte, unsere Kunden und die Leidenschaft unseres Teams motivieren mich jeden Tag. Ich freue mich auf die Herausforderungen, die 2025 für uns bereithält!