Holz
auswahl.

Wir verarbeiten, was die Natur uns schenkt. Die Auswahl des geeigneten Holzstammes wird bei uns durch grösste Sorgfalt und Fachkenntnis garantiert. Durch Voranmeldung können Sie Ihren ganz persönlichen Holzstamm auswählen, aus dem wir Ihr Einzelstück erarbeiten. Wir freuen uns, Sie in unserem grosszügigen Holzlager zu begrüssen.

Ahorn.

Der Ahornbaum liefert ein robustes und helles Holz. Neben Küche, Schlaf- und Wohnzimmern findet es oft auch Verwendung in Gaststätten, wo Tische aus unbehandelten Ahornbrettern stehen. Dazu ist es ein hervorragendes Klangholz für Flöten, Geigen, Harfen und mehr.

Der Ahorn steht für Harmonie und die Vereinigung von Gegensätzen, zum Beispiel von männlich und weiblich. Er verbreitet Ruhe und Gelassenheit und verhilft zu klaren, offenen Gedanken. Man sagt ihm nach, dass er in der Lage sei, Hexen und böse Geister zu vertreiben und Zauber abzuwehren.

Apfelbaum.

Der Apfelbaum, einer der bedeutendsten Bäume in der keltischen Mythologie, gehört zur Familie der Rosengewächse. Im Sagenkreis von König Artus gibt es das mystische Avalon, das Land der ewigen Jugend. Avalon bedeutet Apfel oder Ort der Apfelbäume.

Seine ursprüngliche Form ist der Holzapfelbaum, der noch heute seine typischen Dornen hat. Mit der stetigen Veredelung und Verkreuzung verschwanden die Dornen, und der angenehm süssliche Geschmack der Früchte hat nur noch wenig mit dem ursprünglichen bitteren und säuerlichen zu tun.

Birnbaum.

Der Birnbaum ist ein Rosengewächs. Er zeichnet sich durch seine zart flammige Textur und seine schöne Farbe aus. Im Mittelalter war er bei uns ein verbreitetes Symbol für Fruchtbarkeit. Bei einer Geburt wurde ein Birnbaum gepflanzt, dessen Gedeihen die Entwicklung des Kindes beeinflussen sollte.

Birnenholzfunde in steinzeitlichen Pfahlbauten weisen auf ein frühes Vorkommen in der Schweiz hin. Der Baum ist oft drehwüchsig, daher erfordert es die ganze Berufserfahrung, um ein besonderes Möbelstück daraus zu kreieren.

Eiche.

Die gewaltigen Segelschiffsflotten aller grossen Seemächte wurden aus Eichenholz gebaut. Es war das einzige Holz, das den Kräften der Weltmeere gewachsen war. Auch das Weltkulturerbe Venedig ruht auf mächtigen Eichenbohlen.

Eichenhaine waren bei unseren germanischen Vorfahren Götterorte. Auch im späteren Christentum wird der Baum verehrt. Eichenholz wirkt sehr kräftig. Seine mächtigen Verastungen widerspiegeln die Dauerhaftigkeit dieses Holzes.

Kirsche.

Das Holz des Kirschbaums ist im Trockenen sehr gut haltbar. Es lässt sich sehr gut bearbeiten und aufgrund der homogenen Holzstruktur leicht polieren, wobei sehr glatte Oberflächen mit einer frischen und vitalen Ausstrahlung erreicht werden können.

In vielen Kulturen galt und gilt der Kirschbaum als Mondbaum. Er symbolisiert die Fruchtbarkeit der Erde, das Werden und Vergehen. Noch heute ist es in manchen Gegenden Brauch, das erste Badewasser eines neugeborenen Mädchens an einen Kirschbaum zu schütten, damit es schön und edel werde.

Nussbaum.

Im Volksglauben galt der Nussbaum als Orakelbaum. Und im antiken Griechenland wurde er dem höchsten olympischen Gott Zeus geweiht. Seit jeher ranken sich Mythen und Legenden um diese eher seltene Baumart.

Der Nussbaum liefert ein ausgesprochen schönes, lebendiges und dunkles Holz. Kein Stück gleicht dem anderen, es bestehen grosse Unterschiede in Zeichnung und Form. Das Holz ist feinfaserig, mittelhart, biegsam und wunderbar ausdrucksstark.

Ulme.

Die Ulme gehört zur Gattung der Rosenartigen. Ihr ringporiges Holz hat drei Zonen: ein gelblich-weisses Splintholz, ein ähnlich helles Reifholz und ein blassbraunes bis rötliches Kernholz. Es ist zäh, mässig hart, sehr stoss- und druckfest. Die wellige Textur wirkt schon fast dreidimensional.

In der altnordischen Mythologie wird überliefert, dass die Frau aus der Ulme hervorgegangen sei. Bei den Kelten wurde die Ulme aufgrund ihrer edlen Geisteshaltung sehr geschätzt. Sie galt als ein altruistisches Zeichen, da sie anderen Pflanzen kein Licht raubt und auf eine massvolle, gerechte und sinnvolle Lebensgrundlage für alle bedacht ist.